Krisenbewältigung ohne Neuverschuldung

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Dieses Präsent einer Mandantin beweist

  1. wirtschaftliche Klugheit
  2. Humor
  3. einen guten Geschmack (denn es handelt sich um einen umgelabelten Spitzenwein spanischer Herkunft).

Da braucht es schon fast keinen Anwalt mehr (aber in diesem Fall doch). Vielmals Danke und nie aufhören zu schmunzeln

Software-Madness = RA-Micro

Wir verwenden die Software des deutschen Herstellers RA-Micro nun seit 25 Jahren. Und seit mindestens 10 Jahren frage ich mich jedes Jahr wieder, wie verspielt, experimentierfreudig oder auch nur durchgeknallt ein Softwarehersteller ist, der solche

2015-01-16 RA Micro

Übersichten zum Workflow veröffentlich (und das offenbar auch noch ernst meint).

Mal abgesehen davon, dass sich die Programmoberfläche mit immer bunteren Icons und Symbolen jedes Jahr ändert (was man zum Glück derzeit noch unterbinden kann) verstehe ich als Volljurist mittlerweile weder die Entgeltstrukturen dieses Lieferanten noch kann ich es gut finden, wenn jedes Jahr andere Bezeichnungen für Programm-Module, neue „Services“ und neue Benutzeroberflächen geschaffen werden. Das war eigentlich mal ein gutes Programm, mit dem man schnell arbeiten konnte. Jetzt ist es #SoftwareMadness und leider ziemlich anstrengend.

Mietervereine und Gespenster in Spandau

Tot Gesagte leben länger – dieses Motto kommt mir sofort in den Sinn, wenn ich den Bericht über einen weiteren und neuen Mieterverein in Spandau lese. Im Interview verrät dort der ehemalige Anwaltsnotar Marcel Eupen, warum er nicht mehr im Gefängnis sitzt und warum es seiner Ansicht nach einen weiteren Mieterverein in Spandau braucht.

AMV

Dabei hat der „alte“ Mieterverein und Konkurrent des „neuen“ Vereins, der Spandauer Mieterverein für Verbraucherschutz e.V. mit seinem extrem geltungsbedürftig erscheinenen Präsidenten (so heißt ein Vereinsvorsitzender in Spandau) Troschitz nach meinem Eindruck schon fast mehr Mitglieder des erweiterten Vorstandes als der Berliner Mieterverein e.V. mit seinen rund 150.000 Mitgliedern Mitarbeiter der Geschäftsstelle. Und immer wieder begegnen mir enttäuschte Noch-Mitglieder und Ex-Mitglieder, die durch diesen Verein in aussichtslose Prozesse vor allem um Nebenkostenabrechnungen getrieben wurden, aus denen vor allem Kosten blieben.

So werden sich nach meiner Erfahrung und Einschätzung beide Vereine über kurz oder lang selbst zerlegen, weil die Verteilungskämpfe der beteiligten Anwälte um immer weniger Mandante und zunehmend unzufriedene Mandanten selten zum Erfolg führen. Aber lassen wir uns überraschen!

Übrigens unterschlägt der Bericht, dass es in Berlin noch zwei weitere Mietervereine gibt, die seit langen Jahren relativ konstant tätig sind. Dies sind der Mieterschutzbund Berlin e.V. mit mehreren Zweigstellen im Stadtgebiet und die Berliner Mietergemeinschaft, die aus den 80er Jahren auch noch reichlich Mitglieder hat.

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